Technik aufs Ohr - Der Podcast für Ingenieur*innen und Technikfans

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Folge 28 - Klimaschutz: Sind batterieelektrische Autos wirklich so umweltfreundlich?

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Zur Studie Ökobilanz von Pkws mit verschiedenen Antriebssystemen https://www.vdi.de/ueber-uns/presse/publikationen/details/oekobilanz-von-pkws-mit-verschiedenen-antriebssystemen

Das Thema Antriebe polarisiert https://blog.vdi.de/2020/11/das-thema-antriebe-polarisiert/

VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik https://www.vdi.de/tg-fachgesellschaften/vdi-gesellschaft-fahrzeug-und-verkehrstechnik

10 Fakten über E-Autos https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/e-mobilitaet/10-fakten-ueber-elektroautos/


Kommentare

by Redaktion Technik aufs Ohr on
Hallo lieber Jörg W., danke für das Feedback und den Wunsch nach einer weiteren, kritischeren Auseinandersetzung zu diesem Thema. Wir nehmen das gerne auf. Liebe Grüße
by Jörg W on
Hallo VDI und Podcast Team, einige haben bereits an der Studie Kritik geäußert. Auch Prof. Quaschning von der HTW-Berlin hat etliche Punkte in seinem Podcast https://www.youtube.com/watch?v=p9pKOrU3GZ4 dargestellt und ist als finale Folge aus dem VDI ausgetreten! Was mich an dem Podcast gestört hat, das sich kritisch mit der Studie auseinander gesetzt werden sollte, das konnte ich leider nicht erkennen. Wenn Sie so ein polarisierendes Thema nicht kritisch hinterfragen sondern dem Ersteller der Studie in allen Punkten beipflichten machen Sie sich leider gemein mit der sogenannten "Verbrennerlobby", die nicht müde wird dem Diesel eine Zukunft zu bescheinigen. In der Hoffnung auf kritischere Auseinandersetzung in der Zukunft
by Redaktion Technik aufs Ohr on
Danke für das Feedback, wir geben es gerne an unsere Fachkolleg*innen weiter. Daten veralten in einem sich technologisch schnell wandelnden Umfeld natürlich sehr rasch. Die Studie wird daher im Austausch mit der Fachwelt fortgeschrieben und erweitert. Alle News und Fachartikel zum Thema findest du auf den Social Media Profilen des VDI auf Facebook, LinkedIn oder Twitter und auf https://www.vdi.de.
by Hopi_VDI on
Danke für diesen Beitrag. Ich habe ihn so verstanden, dass HEUTE E-Autos ähnlich viele CO2-Emissionen verursachen wie Diesel-Autos, sofern man Herstellen, Nutzen und Abwracken mit einbezieht. Viele weitere Berichte zu diesem Thema bestärken mich darin, diese Aussage für plausibel zu halten. Die EU verpflichtet Autohersteller, Reduktionsziele für ihre Flotte einzuhalten. Ab 2021 gilt, dass neue Autos im Schnitt nur noch 95 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren dürfen, das heißt der Flottenverbrauch für Diesel-Autos muss etwa unter 3,6 Liter pro 100 Kilometer (l / 100 km) und für Benziner unter 4,1 l / 100 km liegen, wie aus Websites der EU hervorgeht. Unter anderem bezweckt die EU damit, der europäischen Industrie zur globalen Führerschaft bei der Herstellung sauberer Fahrzeuge zu verhelfen. Dabei gelten Autos mit batterieelektrischem Antrieb als sauber – also ohne CO2-Emissionen. Offensichtlich sind deutsche Autobauer nicht in der Lage, sparsame Autos zu bauen. Stattdessen setzen sie voll auf die E-Autos, um die EU-Verpflichtungen einhalten zu können. E-Autos wurden aber in Deutschland bisher wenig nachgefragt. Die Bundesregierung fördert den Kauf der E-Autos mit einem hohen Betrag, damit die Autohersteller nicht auf Halde produzieren müssen. Diese Förderung ist eher industriepolitisch als umweltpolitisch motiviert. https://ec.europa.eu/clima/news/clean-mobility-commission-welcomes-european-parliament-adoption-new-co2-emission-standards-cars_zh https://ec.europa.eu/clima/policies/transport/vehicles/cars_en
by Harald on
Auf verschiedensten Plattformen erhalten Sie in den letzten Wochen Informationen über methodische schwächen Ihrer Studie. Dutzende mal haben Sie die Info "an den Fachbereich" weitergegeben. Nirgendwo aber hab ich eine Antwort auf die Hauptkritikpunkte gesehen. Was ist bei euch los?
by Jens S on
Zur Folge 28 (die einzige, die ich bisher gehört habe): Ein sehr interessanter Podcast, der im Wesentlichen auch meine Meinung zum Thema wiedergibt. Leider ist das Thema batterieelektrische Mobilität inzwischen dermaßen zur Doktrin geworden, dass ein Versuch einer objektiven, sehr wohl wissenschaftlichen Sichtung sofort die Gefühle hochkochen lässt (wie kann man sonst über eine Podcast wütend werden??). Die hier zusammengestellten Fakten passen halt nicht in die Zeit und in die vorherrschende Meinung - müssen also falsch sein. Ich selber habe mich Mitte des Jahres auf die Suche nach einem neuen Fahrzeug gemacht. Als langjähriger Dieselfahrer ging es mir im Wesentlichen darum, eine mit meinen Rahmenbedingungen nutzbare Alternative zu finden: "Polo"-Klasse, garantierte Reichweite 300 km. Schon diese 2 Punkte schließen batterieelektrische Autos aus und so bin ich final bei einem Verbrenner mit Erdgasantrieb gelandet, der von den Emissionen besser als Benziner und Diesel ist. Reichweitentechnisch muss ich Einschränkungen akzeptieren, kann aber in 5 Minuten die volle Reichweite wieder herstellen. Und die Infrastruktur gibt es auch schon. Insofern muss jeder seine eigene Lösung finden und sollte sich dabei allgemein informieren können und nicht Doktrinen folgen müssen. Dazu trägt neben der wissenschaftlichen Arbeit auch der Podcast bei - dazu also meinen Glückwunsch - WEITER SO!
by Jürgen Doneit on
diese Studie ist wirklich sehr schwach und eine Katastrophe siehe 1.Kommentar): Wo ist denn die ganzheitliche Betrachtung der Dieselherstellung. Der Weg von der Ölquelle bis zur Tankstelle verbraucht für 6 Liter Diesel 42 kWh Energie (Quelle: Stern 29/2020 ). Damit fährt ein gutes Elektroauto 300km. Für Diesel und Benzin wurden und werden täglich riesige Flächen verseucht, Kriege geführt, Meere verseucht (Exxon Valdez vor 40 Jahren, bis heute schwimmt dort kein Hering mehr) usw.... Waren sie in letzter Zeit mal auf deutschen Autobahnen, da fahren X5, Q7 usw. mit 500 PS und 200 km/h auf der linken Spur. Soviel zum angenommenen 3,5-4,5l Verbrauch in ihrer Studie !!! Woher soll der viele Strom für synthetische Kraftstoffe kommen. Der Wirkungsgrad ist eine Katastrophe. Wie ist die Energiebilanz einer Tesla-Batterie, die zu 90% mit Wind- und Solarstrom gebaut wird, statt chinesischer Zellen. Das sind nur die gröbsten Schwächen der Studie. Das ist eine einzige Werbeaktion für Verbrenner, die Bremsstaub, CO2, NOx usw. erzeugen. Dafür sollte sich de VDI nicht hergeben. Enttäuschte Grüße Jürgen Doneit
by Redaktion Technik aufs Ohr on
Lieber Hörer, vielen Dank für Ihr Feedback und Ihr Interesse an diesem Thema und unserem Podcast. Wir freuen uns immer sehr über inhaltliche Rückmeldungen unserer Hörerinnen und Hörer. Wir haben Ihre Rückmeldung an den zuständigen Fachbereich weitergeleitet. Nochmals danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben unsFeedback zu geben. Sollten Sie weitere Fragen haben oder Fragen offen bleiben wenden Sie sich gerne an uns. Das Team von Technik aufs Ohr
by Besorgter demnächst vielleicht Ex-Stammhörer on
Hallo VDI und Podcast Team.   ich habe bisher ziemlich begeistert den Podcast „Technik aufs Ohr gehört“ und mich wirklich gefreut das vom VDI ein Podcast produziert wird. Einige Folgen, wie z.B. zur Brennstoffzelle, finde ich auch echt gut und lehrreich, selbst wenn das Thema dem Hörer schon bekannt ist.   Folge 28 zum Klimaschutz und E-Autos lässt mich leider fassungslos, enttäuscht und ziemlich wütend zurück. Wo diese sogenannte wissenschaftlich erstellte Studie frappierende Schwächen aufweist, hat der Autor dieses Artikels bspw. mit Quellen nachgewiesen: https://www.wiwo.de/my/technologie/mobilitaet/hajeks-high-voltage-16-sechs-faktoren-die-fuer-die-klimabilanz-zentral-sind/26594266-2.html   Den Inhalt und die Messages der Folge sind bis auf wenige Ausnahmen völlig falsch und irreführend. Die Folge nach der breiten öffentlichen und wissenschaftlichen Kritik so zu veröffentlichen und auch nicht wieder zurückzunehmen, ist ebenfalls inakzeptabel. Zudem gebe ich zu bedenken, was die Studie und die Folge auslöst: - Beschäftigen sich jetzt mehr Ingenieur*innen mit E-Autos und der Technologie, einem Wachstumsmarkt? - Oder verbleibenden und fokussieren sich viele Ingenieur*innen jetzt auf Verbrennungsmoren, einem schrumpfenden Markt?   Ich möchte zudem darauf hinweisen, dass die Studie und die Folge zeigt, wie wenig deutsche Ingenieur*innen über Batterien und Batteriezellen wissen bzw. wissen möchten. Am KIT hätte es bspw. sicher ausreichend Expert*innen gegeben, die z.B. zur Zellchemie realistische Annahmen hätte beitragen können. Sicher schützen Firmen ihr Know-how (so wie immer), in der Forschung ist aber bekannt, wo die Reise vor allem in der Großserie hingeht.   Ich hoffe wirklich, dass dieser Kommentar ernst genommen wird. Teil dieses VDI möchte ich nicht mehr werden, diese Entscheidung wurde mir mit dieser Aktion sehr einfach gemacht.   Mit der Hoffnung auf Richtigstellung bzw.. Besserung in der Zukunft.   Mit ingenieurwissenschaftlichen Grüßen

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Über diesen Podcast

Die Hosts des VDI-Podcasts, Sarah Janczura und Marco Dadomo erklären Hintergründe zu Techniktrends und geben euch einen Einblick hinter die Technikkulissen: Denn Technik muss nicht schwer sein!
Ob Innovationen in der Energiebranche, der Medizintechnik oder Automobilindustrie, wir stellen euch eine breite Palette an Themen und Gästen vor und geben der Technik-Community eine Stimme.

Wann? Immer donnerstags, alle zwei Wochen.

Weitere Infos gibt es auf www.vdi.de/podcast.

von und mit VDI e.V.

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